Erfahrung eines Kunden: Warum der Beitrag einer Photovoltaikversicherung nicht entscheidend ist

Vorwort: Als ein auf Photovoltaikversicherungen spezialisiertes Versicherungsmakler-Unternehmen, ist es für uns stets von großem Interesse, die speziellen Bedürfnisse unserer Kunden zu erfahren und darauf einzugehen. Angefangen mit dem Informationsgehalt unserer Website, dem telefonischen Kontakt, der Antragstellung, der Produktgestaltung, der Dokumentierung bis hin zu einer eventuellen Schadenregulierung – es muss alles stimmig sein. Da die folgend aufgeführte Nachricht, welche wir mit Freude entgegengenommen haben, den Rahmen unserer Rubrik Kundenmeinungen sprengt, wird Sie hier im Blog veröffentlicht.

Als ich vor ein paar Jahren mit dem Gedanken spielte, selbst in eine Photovoltaikanlage zu investieren, stellten sich mir viele Fragen bezüglich der richtigen Absicherung meiner Investition. Was passiert wenn die Solarmodule gestohlen werden, was passiert bei Hagelschaden und Tierverbiss? Ist die Solar-Anlage bei einem Überspannungsschaden durch einen Blitzeinschlag versichert und was passiert, wenn sich bei einem Unwetter ein Teil der Anlage löst und jemanden verletzt oder etwas beschädigt? Steigt bei einem gemeldeten Schaden der Beitrag meiner Versicherung und wenn ja, um wie viel?

Viele Fragen, auf die ich im Internet nur schwer eine Antwort fand. Ich musste mich durch viele Versicherungsbedingungen quälen und bei Fragen rief ich die eine oder andere Versicherungsgesellschaft an. Die Antworten waren immer sehr oberflächlich gehalten und mit dem Zusatz versehen, dass die Leistungen sehr hoch seien und der jährliche Beitrag hingegen einer der günstigsten am Markt wäre. Die Antworten gingen auch oft an meiner Frage vorbei. Es hatte oftmals den Eindruck, dass es bei einem so geringen jährlichen Beitrag keiner ausführlichen Antwort durch die Versicherer bedarf.  Auch eine häufige Antwort der Versicherungsgesellschaften: Auf unserer Website finden Sie alle Informationen zu unserem Produkt. Was ich aber hingegen fand, waren lediglich ein paar Informationen mit dem Hinweis, wie gut man doch sei. Für mich musste also eine andere Lösung her.

Unabhängige Beratung ist das A und O

Ich musste mir Informationen von einem unabhängigen Makler einholen. Das war die einzige Möglichkeit, Antworten auf meine Fragen zu erhalten. Und zwar unabhängig von einer Versicherungsgesellschaft. Ich rief einen Makler aus der Nachbarschaft an und bat um die Beantwortung meiner Fragen. Antworten auf meine Fragen bekam ich leider nicht, jedoch den Tipp, ich solle die Solaranlage über die bestehende Wohngebäudeversicherung einbinden.

Für mich war das leider keine Lösung, da die Wohngebäudeversicherung nur einen Teil von Schäden an der Photovoltaikanlage abdeckt. Denn nur im Fall von Schäden durch Explosionen, Implosionen, direkte Blitzeinschläge, Brand, Hagel und Sturm, ist eine Solaranlage über die Wohngebäudeversicherung abgesichert. Bei indirekten Blitzeinschlägen, sogenannte Überspannungsschäden (Induktionsschäden) oder Kurzschlüsse, tritt die Leistung der Wohngebäudeversicherung nicht ein. Dies erklärte mir meine Versicherung auf Grund meines Anrufes.

Ich musste also einen unabhängigen Makler finden, der sich auf Photovoltaikversicherungen spezialisiert hat. Im Internet wurde ich fündig. Auf www.rosa-photovoltaik.de fand ich erstens ausführliche Antworten auf meine Fragen und zweitens lies ich mir durch ein telefonisches Beratungsgespräch alle meine Fragen noch einmal bestätigen. Ich telefonierte über eine Stunde mit dem Versicherungsexperten Gerd Rosanowske, der mir geduldig meine Fragen kompetent und ausführlich beantwortete. Der Vorteil eines Maklers liegt ganz einfach darin, dass dieser unabhängig beraten kann. Zudem teilte mir Herr Rosanowske mit, dass er mit dem Versicherungsunternehmen Leistungen aushandelt, die ausschließlich im Sinne des Kunden sind. Diese speziell ausgehandelten Leistungen vermarktet Rosanowske in seinen Spezialkonzepten.

Als nächster Schritt kam der Vergleich der verschiedenen Angebote, die mir vorlagen. Dabei handelte es sich um die Angebote, die ich direkt bei den Versicherern angefragt hatte mit dem Angebot, das ich von rosa-photovoltaik erhielt. Ich blickte irgendwie beim Leistungsvergleich nicht durch. Es gab zu viele Fremdwörter mit denen ich nichts anfangen konnte. Also habe ich die zwei Angebote an Herrn Rosanowske gesendet mit der Bitte, die Leistungen zu vergleichen. Der Beitrag der beiden Versicherungen lag einmal bei 70 Euro und bei 85 Euro jährlich. Was mich erstaunte war, dass Herr Rosanowske mir tatsächlich auf meine Bitte hin die Leistungen der beiden PV-Versicherungen mit seinem Angebot verglich und mich daraufhin zurückrief.

Er riet mir von beiden Versicherungen ab mit der Begründung, dass die Leistungen sehr schlecht waren und nicht alles versichert sei. Er meinte aber, dass wenn es mir nur um den jährlichen Beitrag ginge, ich mich für einer der beiden entscheiden sollte. Ich solle aber bedenken, dass ich im Schadenfall auf einigen Kosten sitzen bleiben könnte. Er machte mir noch einmal deutlich, dass sein Angebot mit dem jährlichen Beitrag in Höhe von 96 Euro zwar teurer wäre, aber die Leistungen viel stärker seien als die von den anderen Versicherungsprodukten. Er meinte zudem, dass sich die Stärke einer Versicherung erst dann zeigt, wenn ein Schaden vorliegt.

Meine Entscheidung

Mir fiel zum Schluss die Entscheidung nicht schwer. Ich entschied mich für das Produkt von Gerd Rosanowske. Warum? Es war doch ein wenig teurer als die anderen Produkte? Ganz einfach. Die 11 bis 26 Euro mehr im Jahr taten mir nicht weh. Habe ich hingegen einen Schaden an der Solaranlage der behoben werden muss und die Versicherung zahlt nur einen Teil des Schadens, so muss ich für den Rest des Schadens aufkommen, um die PV-Anlage wieder vollständig herstellen zu können. Wenn der Schaden in die tausende geht und ich letztendlich an 11 Euro im Jahr gespart hätte, dann hätte ich mir wohl in den Hintern gebissen. Ich möchte allen Solaranlagenbetreibern wärmstens empfehlen, sich die Leistungen einer PV-Versicherung genau anzusehen und sich im Zweifel ausführlich beraten zu lassen. Der Preis sollte nicht die große Rolle spielen, denn die Photovoltaikanlage kostet mehrere tausend Euro. Und wenn die Anlage nicht mehr läuft, kostet das wesentlich mehr als 11 Euro.

Warum ich diesen „Erfahrungsbericht“ geschrieben habe? Aus zwei Gründen: Ich bin der Meinung, dass auch mal positives berichtet werden muss und ich hatte einen Schaden an der Anlage. Im Dezember 2011 musste ich einen defekten Wechselrichter beklagen, bei dem anscheinend die  Elektronik versagte. Meine Solaranlage funktionierte einfach nicht mehr. Die Ursache ist bis heute leider unbekannt. Da die Garantie bereits abgelaufen war, wendete ich mich an Herrn Rosanowske und schilderte ihm den Fall. Nachdem alle Unterlagen eingereicht wurden, bekam ich auch prompt den Schaden erstattet. Ich erinnerte mich wieder an die Worte von Herrn Rosanowske. „Die Stärke einer Versicherung zeigt sich erst dann, wenn ein Schaden vorliegt.“

Eingegangen am 30.12.2011 per Email.

Erfahrung eines Kunden: Warum der Beitrag einer Photovoltaikversicherung nicht entscheidend ist

2 Gedanken zu „Erfahrung eines Kunden: Warum der Beitrag einer Photovoltaikversicherung nicht entscheidend ist

  • 27. Januar 2012 um 11:52 Uhr
    Permalink

    Hallo Herr Rosa,
    auch ich fühlte mich bei Ihnen gut beraten. Aber ist es nicht so, dass die momentan günstigen Beiträge anderer Versicherungsunternehmen so günstig sind, dass diese daran nichts verdienen (können)? Sie gehen mit den Preisen sozusagen auf Kundenfang. Irgendwann werden auch diese Unternehmen die Preise anheben müssen, auch die der Bestandskunden. Können Sie mir diese Vermutung bestätigen? Lieben Dank, A. Lindemann

    • 27. Januar 2012 um 12:30 Uhr
      Permalink

      Guten Tag Herr Lindemann,
      in der Tat sind die Beiträge für Photovoltaikversicherungen derzeit an der unteren Grenze angekommen. Der Wettbewerb machte dies möglich, da jeder etwas von dem Kuchen abhaben wollte. Gerade kleine Anlagen wurden immer günstiger angeboten. Die Mindestbeitrage liegen bei einigen Anbietern bei 45,00 bis 60,00 EUR, was meiner Meinung nach langfristig nicht haltbar sein kann. In der Vergangenheit wurde aufgrund der PV-Marktsituation immer fleißig oben drauf geschäffelt und Schäden wurden somit amortisiert. Gibt der Markt nach, wird diese Vorgehensweise evtl. nach hinten losgehen. Wie die einzelnen Versicherer dann reagieren werden ist nicht wirklich absehbar.

Schreibe einen Kommentar