Wechselrichterdiebstahl: Es ist bereits das zweite Mal, dass sich dreiste Einbrecher den Solarpark Zapel nahe Crivitz für ihren Diebeszug aussuchten. Die Kriminellen kamen in der Nacht zum 30. September. Ihr Ziel: Der Klau von 31 hochwertigen Wechselrichtern. Die Polizei spricht nach der erfolgten Spurensicherung von einer gezielten Tat. Sie ermittelt jetzt in besonders schwerem Fall.
Solaranlagenbetreiber und leider auch professionelle Diebe wissen: Das Herzstück einer Solaranlage ist der Wechselrichter. In Solarparks kommen sogenannte Zentralwechselrichter mit einer Nennleistung ab 100 kW zum Einsatz. Die Geräte haben ihren Preis. In der Regel werden sie in einem separaten Gebäude wettergeschützt untergebracht. Ein Gerät hat je nach Anlagengröße und Leistung einen Wert von mehreren Tausend Euro.
Der Solarpark, der 2017 in Betrieb ging liefert rein rechnerisch Strom für 1.700 Haushalte. Er wurde bereits im Januar dieses Jahres von Dieben heimgesucht. Der Sachschaden betrug seinerzeit 70.000 Euro
Das Landeskriminalamt registrierte im letzten Jahr bereits zwanzig Diebstähle im Photovoltaikanlagenbereich – speziell im Nordosten des Landes. Zuletzt der Solarpark Jarmen in Vorpommern Greifswald. Auch hier wurden zahlreiche Wechselrichter gestohlen. Der Gesamtschaden aller Diebstähle belief sich im letzten Jahr auf über eine halbe Million Euro.
Das LKA empfiehlt Betreibern von Freiflächenanlagen, die Anlagen vor der Inbetriebnahme bestmöglich zu schützen. Empfehlenswert sind widerstandsfähige Umzäunungen, Durchfahrtsbarrieren sowie elektronische Diebstahlsicherungssysteme. Auch Eigentümer-Kennzeichnungen oder der Einbau von Ortungschips in den Modulen und/oder Wechselrichtern können die Täter abschrecken.
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