Solarthermische Anlagen sind immer häufiger auf Dächern vorzufinden. Doch wie versichert man die Anlagen zur Wärmegewinnung?
Variante 1 ist der Einschluss in die bestehende Gebäudeversicherung. Hierzu muss der Gebäudeversicherer über die Installation der Solarthermie-Anlage informiert werden. Sofern es sich um einen Versicherungssummen- oder Wert 1914 Tarif handelt, muss dieser um die Gesamtkosten der Solarthermie erhöht werden, was kostenpflichtig sein wird. Versicherungsschutz besteht in der Regel jedoch nur für Schäden durch Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel.
Variante 2 wäre die separate Solarthermie-Versicherung. Diese sollte in Form einer Allgefahrenversicherung aufgebaut sein. Vorteil ist, dass nahezu alle von außen einwirkenden Ereignisse, welche zu einem Sachschaden an der solarthermischen Anlage führen mitversichert sind. Dazu zählen unter anderem, neben den selben versicherten Gefahren der Gebäudeversicherung , auch Vandalismus, Diebstahl, Einbruchdiebstahl, Raub /Plünderung, Frost, Eisgang, Schneedruck, Bedienungsfehler u. v. m.. Wer auf Sicherheit setzt, sollte dementsprechend eine Solarthermieversicherung in Erwägung ziehen.