Der Photovoltaikmarkt ist in Bezug auf Rahmenvereinbarungen (Rahmenverträge) für Photovoltaikversicherungen ordentlich in Bewegung. Gerade hat ein großer deutscher Versicherer angekündigt, bestehende Rahmenvereinbarungen mit Unternehmen der Solarbranche in einem nicht unerheblichen Umfang zu modifizieren. Die Rede ist von einer Erhöhung der Mindestprämie um stattliche 200 % auf 150,– EUR. Im Gegenzug wird der Promillesatz (je 1.000 EUR Versicherungssumme) um ~ 15 % gesenkt, was letztendlich nur einer Korrektur in Richtung Marktdurchschnitt bedeutet.
Mit dieser Neuerung bleiben ganz klar die Rahmenvereinbarungen mit Solarunternehmen, welche überwiegend kleinere Photovoltaikanlagen (< 90.000 EUR) veräußern, im Nachteil. Denn welches Unternehmen will schon insgesamt 300,- EUR Versicherungsbeitrag (2 Jahre) für den Kunden und Betreiber einer Photovoltaikanlage berappen, wenn es einen vergleichbaren, oder gar einen besseren Versicherungsschutz bereits ab 50 EUR im Monat erhält.